Deutscher Gefahrgut-Preis 2014 für Albert Lauer

Der Tanksachverständige der Dekra wird für sein langjähriges Engagement ausgezeichnet, um die Sicherheitsanforderungen für den Gefahrguttransport auf der Straße zu verbessern.

(mih) Albert Lauer, Tanksachverständiger bei der Dekra in Stuttgart, ist heute mit dem Deutschen Gefahrgut-Preis 2014 ausgezeichnet worden. Die Jury würdigte damit sein langjähriges Engagement, um die Sicherheitsanforderungen für den Gefahrguttransport auf der Straße zu verbessern. Dabei sei ihm insbesondere die Gratwanderung zwischen den Interessen der Kraftfahrzeugindustrie und den gesellschaftlichen Sicherheitsinteressen gelungen, sagte Dir. und Prof. Dr. Anton Erhard von der BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, der diesjährige Sprecher der Jury. Die Laudation hielt Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), der auch den Preis überreichte.

Lauer hat sich nach seiner Ausbildung zum Kfz-Sachverständigen vor mehr als drei Jahrzehnten auf die Prüfung von Gefahrgutfahrzeugen spezialisiert und auf diesem Gebiet Sachverständige ausgebildet. Nach dem schweren Tankzugunfall im spanischen Los Alfaques am 11. Juli 1978 hat er die Schulung von Gefahrgut-Tankwagenfahrern inhaltlich entscheidend mitentwickelt und durchgesetzt.

Seit 1988 ist Lauer Mitglied im Ausschuss für Gefahrgutbeförderung (AGGB) – früher Ausschuss Tank Technik (ATT) – des BMVI. Dort leitet er die Arbeitsgruppe Technik Straße, die aufgrund seiner Initiative ins Leben gerufen wurde. Als Mitglied der deutschen Delegation bei der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa (UNECE), speziell bei der „Working Party on the Transport of Dangerous Goods“ (WP.15), ist Lauer seit 1990 auch in Genf aktiv; dort leitete er auch einige internationale Arbeitsgruppen, z.B. über „ADR-Vorschriften für Verbrennungsheizungen“. Unter seiner Regie wurden u.a. das Formular für die ADR-Zulassungsbescheinigung und anschließend die Anleitung zum Ausfüllen dieser Bescheinigung erarbeitet.

Der Deutsche Gefahrgut-Preis wird seit 1991 jährlich von der Redaktion des Gefahrgut-Magazins „gefährliche ladung“ ausgeschrieben, das im Storck Verlag Hamburg (Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm) erscheint. Lauer ist somit der 24. Preisträger. Die unabhängige Jury setzt sich aus zwölf führenden Vertretern der gefahrgutrelevanten Verbände, Organisationen und Behörden zusammen und wählt den Preisträger aus eingesandten Vorschlägen aus.

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