Hafen Hamburg: Guter Start ins neue Jahr

Für das erste Quartal 2025 konnten steigende Umschlagzahlen vermeldet werden. Während sich der Fernost-Verkehr stark entwickelte, ging der Handel mit den USA deutlich zurück.

(os) Trotz des herausfordernden geopolitischen und wirtschaftlichen Umfelds konnte der Hamburger Hafen im ersten Quartal 2025 ein starkes Umschlagergebnis verzeichnen und in fast allen Bereichen des Universalhafens mehr Güter über die Kaikante bewegen. So stieg der Seegüterumschlag im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,1 Prozent auf 28,3 Millionen Tonnen, womit der Hamburger Hafen als einziger der drei größten europäischen Häfen eine positive Entwicklung beim Seegüterumschlag vermelden konnte.

Beim Containerumschlag konnten in den ersten drei Monaten dieses Jahres 2,0 Millionen TEU (19,9 Millionen Tonnen) verzeichnet werden, was nicht nur einem Wachstum von 6,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht, sondern gleichzeitig das beste Quartalsergebnis seit drei Jahren darstellt. Ein Grund für den gestiegenen Containerumschlag war der starke Verkehr mit den Fernost-Staaten: So sorgten unter anderem die neuen Liniendienste mit dem Wachstumsmarkt Indien dafür, dass der Containerumschlag hier mit 60.000 TEU um 39,6 Prozent anstieg. Noch stärker legte nur Malaysia zu, mit einem Plus von 50,6 Prozent auf 54.000 TEU.

Beim Umschlag mit dem größten Handelspartner China zeichnete sich eine Erholung ab: Mit 597.000 TEU erreichte er ein Plus von 11,3 Prozent. Dagegen zeigten sich im Handel mit den USA erste Auswirkungen der Maßnahmen der Trump-Administration. Da gegen Ende des vergangenen Jahres viele US-Lager gefüllt worden waren, ist der Containerumschlag des Hamburger Hafens für das Fahrtgebiet USA im ersten Quartal 2025 entsprechend geringer ausgefallen und ging um 19,0 Prozent auf 145.000 TEU zurück.

Ein Aufwärtstrend zeigte sich auch beim konventionellen Stückgut, wo der Umschlag im Hamburger Hafen durch ein Plus von 3,5 Prozent auf 280.000 Tonnen anstieg. Zusammen mit dem Containerumschlag verzeichnete der Stückgutumschlag insgesamt ein Plus von 4,7 Prozent auf 20,2 Millionen Tonnen.

Mit 8,1 Millionen Tonnen (-0,8 Prozent) gestaltete sich der Umschlag von Massengütern von Januar bis März 2025 stabil. Der Umschlag von Greifergut im Hafen ging aufgrund geringerer Nachfrage im Zuge der Energiewende zurück (-5,8 Prozent), entsprechend wurden auch im Schienenverkehr weniger Kohle und Erze transportiert: Von Januar bis März waren es 10,9 Millionen Tonnen (-5,7 Prozent), die auf die Bahn verladen wurden. Der Umschlag von Sauggut ging um 14,3 Prozent zurück, während sich Flüssiggut mit einem Plus von 23,6 Prozent sehr gut entwickelte.

Die Transhipmentverkehre, die in der vergangenen Zeit unter den geopolitischen Rahmenbedingungen besonders zu leiden hatten, zeigten im ersten Quartal 2025 mit einem Plus von 15,3 Prozent auf 723.000 TEU ein aufsteigendes Umschlagergebnis, unter anderem aufgrund von hinzugekommenen Linienverbindungen.

Die Verkehre ins Hinterland stiegen auf 1,3 Millionen TEU (+1,8 Prozent). Davon konnte die Bahn profitieren, die nach vorläufigen Zahlen 645.000 TEU (+0,7 Prozent) transportierte.

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