Güterumschlag in deutschen Seehäfen

In den ersten neun Monaten des Jahres 2010 wurden in deutschen Seehäfen wieder mehr Güter umgeschlagen. Der Vorjahreswert ist aber noch nicht erreicht.

(ur) Um fast sechs Prozent ist der Güterumschlag der Seeschifffahrt von Januar bis September 2010 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum gewachsen.  Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden in den ersten drei Quartalen 207,6 Millionen Tonnen Güter in deutschen Seehäfen umgeschlagen. Im gleichen Zeitraum 2009 waren es 196,3 Millionen Tonnen. Vor der Krise lag der Seegüterumschlag deutscher Häfen in den ersten drei Quartalen 2008 bei über 243 Millionen Tonnen und damit um 17 Prozent höher als im Jahr 2010.

 

 

Mit einem Plus von etwas über neun Prozent am stärksten gewachsen ist der Empfang aus dem Ausland. Der Versand ins Ausland hat dagegen nur um knapp zwei Prozent zugenommen. Der innerdeutsche Seeverkehr, der mengenmäßig aber nur von minimaler Bedeutung ist, verringerte sich um elf Prozent.

Differenziert nach Gütern zeigten sich in den ersten neun Monaten 2010 nahezu überall Zuwächse. Ausnahmen sind mit einem Minus von knapp 14 Prozent die Mineralölerzeugnisse - hauptsächlich verursacht durch die Schließung einer großen Raffinerie in Wilhelmshaven - sowie in geringem Maße Steine und Erden. Mengenmäßig und prozentual kräftig zugenommen hat der Umschlag stark konjunkturrelevanter Güter wie Erze und Metallabfälle (plus 47 Prozent) sowie Halb- und Fertigerzeugnisse (plus 12 Prozent).

Weiterhin überproportional entwickelte sich der Containerverkehr, der um knapp zehn Prozent zunahm. Die Zahl der umgeschlagenen Twenty-Foot-Equivalent-Units (TEU), die von Januar bis September 2009 bei 8,9 Millionen lag, stieg im gleichen Zeitraum 2010 auf 9,8 Millionen. Trotz dieser Zunahme ist aber auch hier - wie beim Seegüterumschlag insgesamt - noch nicht wieder das Niveau vor der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise erreicht. So lag in den ersten neun Monaten 2008 die Zahl der umgeschlagenen TEUs bei knapp zwölf Millionen, also etwa ein Fünftel höher als 2010.

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