Mehr Mängel im Transitverkehr

Bei Gefahrgut-Kontrollen im Schienenverkehr gab es im Jahr 2022 mehr Beanstandungen

(ur) Mit 11.650 kontrollierten Gefahrguttransporten hat das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) erneut weniger Gefahrguttransporte überprüft als noch ein Jahr zuvor (13.300). Dennoch stieg die Beanstandungsquote um 0,3 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent. Verkehre, die im Inland beginnen, weisen mit 3,7 Prozent (Vorjahr: 3,5 Prozent) weiterhin eine geringere Beanstandungsquote auf als Einfuhr- und Transitverkehre. Bei diesen Verkehren wurde eine Beanstandungsquote von elf Prozent (Vorjahr: 10,4 Prozent) festgestellt. Neben den Eisenbahnunternehmen überwacht das EBA bei Gefahrgutkontrollen auch die Pflichten anderer gefahrgutrechtlich Beteiligter wie Absender, Betreiber, Verlader oder Befüller.

Dies geht aus dem Sicherheitsbericht 2022 hervor, den das EBA gemäß Artikel 19 der Richtlinie (EU) 2016/798 über Eisenbahnsicherheit hinsichtlich der Tätigkeiten als Sicherheitsbehörde erstellt hat.

Im Rahmen von Gefahrgutkontrollen hat das EBA auch 8.229 (Vorjahr: 10.317) fahrzeugtechnische Kontrollen durchgeführt, bei denen an 112 (Vorjahr: 137) Fahrzeugen insgesamt 114 (Vorjahr: 140) Mängel zu beanstanden waren.

Bei der Strategie der Gefahrgutüberwachung verfolgt das EBA weiterhin eine Mischung aus versandnaher und mangelorientierter Aufsicht. Das bedeutet, dass die stärker mangelbehafteten Relationen häufiger kontrolliert werden. Diese risikoorientierte Strategie setzt das EBA mittels Schwerpunktkontrollen und im Rahmen von Prozessaudits um.

Die gelegentlichen gemeinsamen Überwachungen mit den Aufsichtsbehörden benachbarter Staaten (vor allem Belgien, Schweiz, Niederlande) hat das EBA beibehalten. Zu den Sicherheitsbehörden in den Niederlanden, Tschechien, Polen und Italien bestehen auf operativer Ebene Kontakte im Bereich der Gefahrgutüberwachung.


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