Deutscher Gefahrgut-Preis 2024 für Dr. Wolfgang Dörner

Der global tätige Experte für Gasflaschen, Ventiltechnik und Normen von der Firma Linde wird ausgezeichnet für sein kontinuierliches und fortlaufendes Engagement bei der Weiterentwicklung der Gefahrgutvorschriften in Bezug auf die sichere Beförderung von Gasen.

(os) Dr. Wolfgang Dörner, Linde Fellow bei Linde, einem der größten Unternehmen weltweit im Bereich Industriegase, ist der Träger des 32. Deutschen Gefahrgut-Preises. Eine unabhängige Fachjury, bestehend aus 13 führenden Vertretern der gefahrgutrelevanten Verbände, Organisationen und Behörden, hat Dörner aus den eingesandten Vorschlägen ausgewählt, um sein langjähriges Engagement bei der Fortentwicklung der Gefahrgutvorschriften hinsichtlich der sicheren Beförderung von Gasen zu würdigen.

Die Laudation bei der festlichen Abendveranstaltung am 26. Februar 2024 im Rahmen der 38. Internationalen Gefahrgut-Tage Hamburg hielt Hartmut Höppner, Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV), aus dessen Händen der promovierte Diplom-Physiker Dörner die prestigeträchtige Auszeichnung in Form einer hochwertigen Bronzeskulptur entgegennehmen durfte.

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von links: Hartmut Höppner, Staatssekretär im BMDV, Gefahrgut-Preisträger Dr. Wolfgang Dörner und Dr. Michael Heß, Chefredakteur „gefährliche ladung“ (Foto: ecomed-Storck/Hermann Jansen)

Dörner begann seine berufliche Laufbahn 1991 bei der Firma Linde in München und konzentrierte sich von Beginn an auf die interne Standardisierung von Gasflaschen und Ventilen. Zugleich war er sehr schnell bestrebt, auch an der nationalen, europäischen und internationalen Normungsarbeit mitzuwirken, was er bis heute noch mit ausgeprägter Leidenschaft und großer Expertise tut und was sich auch in diversen von ihm beeinflussten und mittlerweile anerkannten Standards bezüglich Flaschendesign, Ventildesign und wiederkehrende Prüfungen niedergeschlagen hat.

Seit fast 30 Jahren ist Dörner außerdem in der Working Group 2 der European Industrial Gases Association (EIGA WG2) tätig, die Hälfte dieser Zeit sogar als Vorsitzender. Diese europäische Arbeitsgruppe vereint viele der in Europa tätigen Gase-Anbieter und behandelt Themen, die sich mit Gasflaschen, Ventilen sowie deren Umgang und Transport beschäftigen. Auch die Tätigkeiten der europäisch agierenden Gase-Unternehmen in internationalen und europäischen Normungsgruppen werden hier vorgestellt und diskutiert. Gemeinsam mit den anderen Mitgliedern dieses Gremiums hat sich Dörner dem Ziel verschrieben, die Handhabung von Gasflaschen sicherer zu gestalten. Dafür werden beispielsweise Dokumente erarbeitet und auf der Homepage der EIGA zur Verfügung gestellt, von denen einige auch schon als Vorgabe für ISO- oder EN-Standards dienten. Der Gaseindustrie dient die EIGA auch als Plattform, über die Anträge in die Gemeinsame RID/ADR/ADN-Tagung eingebracht werden können, um die Beförderung von gefährlichen Gütern jederzeit eng zu begleiten.

Weiterhin ist Dörner derzeit auch Vorsitzender des DIN-Spiegelausschusses der entsprechenden CEN- und ISO-Gremien. Zudem hat er als Vertreter des Industriegaseverbandes IGV seit 2015 den Vorsitz in der Arbeitsgruppe Klasse 2 (AG Klasse 2) des Gefahrgut-Verkehrs-Beirats des BMDV inne und sorgt dort dafür, dass den Mitarbeitenden des Gefahrgutbeförderungsreferats des Bundesministeriums punktgenau technische Expertise zu allen in den internationalen Gefahrgutgremien behandelten Fragestellungen im Zusammenhang mit der Beförderung von Gasen jederzeit zur Verfügung steht. Vor allem durch diese Tätigkeit konnte er sein Verständnis vom Gefahrgutrecht schärfen und weiter ausbauen und in die Praxis einbringen, wie im Zuge der Normungsarbeit entwickelte Standards mit den Regelwerken zusammenwirken.

Der Deutsche Gefahrgut-Preis wird seit 1991 jährlich von der Redaktion des gefahrgut-Magazins gefährliche ladung ausgeschrieben, das im Storck Verlag Hamburg – eine Marke von ecomed-Storck – erscheint.

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