Deutscher Gefahrgut-Preis 2016 für Hans-Leo Bock

Der Kölner Rechtsanwalt wird für sein langjähriges erfolgreiches Engagement geehrt, das komplexe Gefahrgutrecht verständlich zu machen, die Sicherheitsziele aufzuzeigen und die Verantwortlichkeiten sauber zuzuordnen.

(mih) Hans-Leo Bock ist heute Bock.jpgmit dem Deutschen Gefahrgut-Preis 2016 ausgezeichnet worden. Die Jury würdigte damit das fast drei Jahrzehnte umfassende erfolgreiche Engagement des Kölner Rechtsanwalts, das komplexe Gefahrgutrecht einerseits auch Nicht-Juristen verständlich zu machen und andererseits dem Sachbearbeiter bei der Bußgeldbehörde oder dem Richter aufzuzeigen, welche Sicherheitsziele mit dem technisch geprägten Gefahrgutrecht erreicht werden sollen. Außerdem ist er in der Lage, die Verantwortlichkeiten sauber den einzelnen Transportbeteiligten zuzuordnen. Bock ist der 26. Träger des traditionsreichen Preises.

Bock nutze seine Praxis und vielfältigen Fähigkeiten aber nicht nur im Rahmen von Bußgeld- und Strafverfahren, erläuterte Peter Steinbach, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Verbands Chemiehandel (VCH) und diesjähriger Sprecher der Jury. Darüber hinaus schule er auch für den Transport gefährlicher Güter verantwortliche Mitarbeiter oder Gefahrgutbeauftragte und berate individuell Unternehmen beim Aufbau ihrer Gefahrgutorganisation. Dabei sehe er nicht isoliert das Gefahrgutrecht, sondern auch die benachbarten Rechtsbereiche, also insbesondere das Chemikalienrecht, das Abfallrecht und das Umweltstrafrecht.

In den vergangenen Jahren sei eine deutliche Verschiebung weg vom technischen Gefahrgutrecht hin zum Aufbau von Organisations- und Verantwortungsstrukturen in den am Transport gefährlicher Güter beteiligten Unternehmen zu erkennen. Ein Indiz dafür sei, dass im Rahmen von Bußgeldverfahren von den Unternehmen zunehmend Angaben zur Delegation der Verantwortlichkeiten und zur Sachkunde der für bestimmte Bereiche verantwortlichen Mitarbeiter eingefordert würden. „In diesem Sinne setzt sich Hans-Leo Bock seit fast dreißig Jahren für Legal Compliance ein – lange bevor dieser Begriff zum Modewort wurde“, sagte Steinbach.

Die Laudation bei der Festveranstaltung im Rahmen des StorckSymposiums 2016 – 32. Internationale Gefahrgut-Tage Hamburg hielt Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), der auch den Preis überreichte.

Der Deutsche Gefahrgut-Preis wird seit 1991 jährlich von der Redaktion des Gefahrgut-Magazins gefährliche ladung ausgeschrieben, das im Storck Verlag Hamburg – eine Marke von ecomed-Storck – erscheint. Die unabhängige Jury setzt sich aus zwölf führenden Vertretern der gefahrgutrelevanten Verbände, Organisationen und Behörden zusammen und wählt den Preisträger aus eingesandten Vorschlägen aus.

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