Außerordentlich geschätzte Expertise

Seit einem halben Jahrhundert ist der AGS maßgeblich an Regelungen zum Schutz vor gefährlichen Stoffen beteiligt

(ur) Am 18. Januar 1972 konstituierte sich der Ausschuss für gefährliche Arbeitsstoffe als Vorläufer des jetzigen Ausschusses für Gefahrstoffe (AGS). Seit dieser Zeit berät der AGS das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS).

Leitprinzipien des Handelns beim AGS sind die Sozialpartnerschaft und das Konsensprinzip. Diese Prinzipien kommen besonders bei der Konkretisierung der Gefahrstoffverordnung durch Technische Regeln zum Tragen, die im AGS in einem etablierten Verfahren erarbeitet und stetig weiterentwickelt werden.

Dabei arbeiten Experten aus allen Bereichen des Arbeitsschutzes zur Unterstützung der Betriebe zusammen. Themen und Regelungen waren und sind dabei z.B. Benzol oder Quarz- und Allgemeinstaub, Asbest und künstliche Mineralfasern, aber auch das Sicherheitsdatenblatt, die Gefährdungsbeurteilung, die Arbeitsplatzgrenzwerte oder das Risikokonzept für krebserzeugende Stoffe. Viele dieser Themen werden auch in die europäische Diskussion eingebracht, ganz aktuell z.B. die Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) zu Schweißtechnischen Arbeiten oder Blei.

Auch in Diskussionen zur Schnittstelle REACH und Arbeitsschutz bringt sich der AGS aktiv ein. Zum einen gibt es mit der EU-Chemikalienstrategie für Nachhaltigkeit im Rahmen des "Green Deal“ eine neue Initiative zur Verbesserung des Schutzniveaus für Mensch und Umwelt. Diese Initiative weitet den Einfluss von REACH noch stärker als bisher auf berufliche Anwender aus. In diesem Zusammenhang werden zahlreiche neue gesetzgeberische Handlungen auf EU-Ebene angestoßen. Diese haben unmittelbar Auswirkungen auf die nationalen Regelungen und die Schnittstelle zum Arbeitsschutz.

Zum anderen gibt es beim Thema Klimawandel Querverbindungen zur Chemikalienpolitik. Im Sinne einer schadstofffreien Umwelt ("non toxic environment") sollen besonders besorgniserregende Stoffe möglichst nicht eingesetzt werden. Hierbei handelt es sich beispielsweise um krebserzeugende Metalle. Diese sind jedoch im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien und der erforderlichen Speichertechnologie zurzeit noch unabdingbar.

Im Rahmen der Festveranstaltung "50 Jahre AGS - die Arbeit des AGS im europäischen Kontext" dankte Lilian Tschan, Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), den Mitgliedern des AGS und den vielen, in seinem Umfeld engagierten Personen für ihr ehrenamtliches Engagement und die langjährige, erfolgreiche Beratung des BMAS: "Wir schätzen Ihre fachliche Expertise außerordentlich und bauen auch für die Zukunft auf die kompetente fachliche Beratung des AGS bei Fragen des Gefahrstoffschutzes und der Chemikaliensicherheit."

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