Mehr wassergefährdende Stoffe freigesetzt

Im vergangenen Jahr nahm die Zahl der Unfälle beim Umgang ab und bei der Beförderung zu.

(mih) Beim Transport sowie beim Lagern, Abfüllen und Umschlagen (LAU-Anlagen), beim Herstellen, Behandeln und Verwenden (HBV-Anlagen) und beim innerbetrieblichen Befördern von wassergefährdenden Stoffen ereigneten sich im vergangenen Jahr 2.539 Unfälle, einer mehr als 2013. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden dabei rund 11,9 Mio. Liter wassergefährdende Stoffe freigesetzt – 7,1 % mehr als 2013. Davon konnten rund 4,6 Mio. Liter (39 %) nicht wiedergewonnen werden, etwa 7,3 Mio. Liter ließen sich zum Schutz der Umwelt u.a. umpumpen oder umladen.

Bei der nicht wiedergewonnenen Menge handelte es sich zu fast der Hälfte (rund 2,3 Mio. Liter) um Jauche, Gülle und Silagesickersaft (JGS), insgesamt traten davon rund 7 Mio. Liter (58,7 %) unkontrolliert in die Umwelt aus. Sie sind zwar nicht in Wassergefährdungsklassen (WGK) eingestuft, können bei entsprechend großen freigesetzten Mengen oder besonderen örtlichen Verhältnissen jedoch zu einer Gefahr für Gewässer und Boden werden.

Der überwiegende Teil der Schadstoffe (10,9 Mio. Liter) wurde 2014 bei insgesamt 815 Unfällen in Anlagen freigesetzt (2013: 851). Dazu gehörten 98 Unfälle mit JGS, bei denen 6,8 Mio. Liter freigesetzt wurden. Hauptursache bei den JGS-Unfällen in Anlagen war menschliches Fehlverhalten (56 %).

Beim Transport wassergefährdender Stoffe zählte Destatis im vergangenen Jahr 1.724 Unfälle – etwa 2,2 % mehr als 2013 (1.687). Die meisten Unfälle davon ereigneten sich mit Straßenfahrzeugen (1.614; 94 %). Hierbei wurden rund 1 Mio. Liter Schadstoffe freigesetzt, von denen 0,4 Mio. Liter (40 %) nicht wiedergewonnen wurden.

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