Auf Wachstumskurs

Hamburger Hafen mit gutem Ergebnis beim Seegüterumschlag in den ersten neun Monaten

(ur) Der Hamburger Hafen erreichte in den ersten neun Monaten des Jahres mit 95,8 Millionen Tonnen beim Seegüterumschlag ein Plus von 2,9 Prozent. Besonders stark entwickelte sich mit insgesamt 29,7 Millionen Tonnen der Massengutumschlag, der ein Plus von 6,1 Prozent erreichte. Der Stückgutumschlag verzeichnete mit insgesamt 66,1 Millionen Tonnen in den ersten drei Quartalen ein leichtes Plus von 1,6 Prozent. Auch beim Containerumschlag setzte sich der Aufwärtstrend fort. Es wurden insgesamt 6,5 Millionen TEU (20 Fuß-Standardcontainer) an den Hamburger Containerterminals über die Kaikante gehoben. Das entspricht einem Plus von 2,4 Prozent.

Mit der positiven Umschlagentwicklung konnte der Hamburger Hafen den letztjährigen Rückgang durch Corona noch nicht vollständig aufholen. Die Vorstände von Hafen Hamburg Marketing (HHM), Axel Mattern und Ingo Egloff, freuen sich deshalb besonders darüber, dass die im Zu- und Ablaufverkehr des Hamburger Hafens auf der Schiene abgefertigten Containertransporte mit 2,1 Millionen TEU ein neues Rekordergebnis erreichten. „Das entspricht einem Plus von 8,3 Prozent“, hebt Egloff hervor. „Das dritte Quartal 2021 war für die Hamburger Hafenbahn in Bezug auf die transportierten Container mit 709.000 TEU sogar das bislang stärkste Quartalsergebnis in ihrer Geschichte“, ergänzt Mattern. Der Hamburger Hafen baut damit seine führende Position als Europas größter Eisenbahnhafen weiter aus.

Beim Containerumschlag der zehn wichtigsten Partnerländer im Containerumschlag des Hamburger Hafens verlief die Entwicklung unterschiedlich. Im seeseitigen Containerumschlag mit China, Hamburgs mit Abstand stärkstem Partnerland im Containerumschlag, konnte mit 1,9 Millionen TEU ein Plus von 6,4 Prozent erreicht werden. Die Umschlagmenge im Containerverkehr mit den USA, unverändert Hamburgs Nr. 2, blieb mit 459.000 TEU (+4,5 Prozent) sogar auf Jahresrekordkurs. Weitere Länder unter den Top 10 mit einer positiven Containerumschlagentwicklung waren in den ersten neun Monaten Schweden (+9,9 Prozent), Polen (+18,8 Prozent), Brasilien (+6,7 Prozent) und Dänemark (+4,5 Prozent). „Der bereits im ersten Halbjahr sichtbare Aufwärtstrend im seeseitigen Containerumschlag setzte sich auch im dritten Quartal fort“, sagt Mattern und weist darauf hin, dass auch die im Ranking folgenden Länder Indien (+21,3 Prozent), Kanada (+17,8 Prozent) und die Türkei (+7,8 Prozent) in den ersten neun Monaten ein deutliches Wachstum vorweisen.

Weiterer Ausblick 2021
Die weltweiten Transportketten werden auch für den Rest des Jahres volatil bleiben. „Verspätete Schiffsankünfte und damit verbundene Lieferverzögerungen belasten auch die Häfen. An der Schnittstelle Land-/Seetransport werden die Probleme der aus dem Takt gekommenen Lieferketten weiterhin sichtbar bleiben. Auch auf den Hamburger Terminals bleibt trotz 24/7-Service die Abfertigungslage weiter angespannt“, sagt Mattern. Egloff ergänzt: „Große Teile der Industrie leiden zum Teil bereits seit Jahresbeginn an Lieferengpässen. Das führt trotz voller Auftragsbücher zu einer gedrosselten Produktion.“
Das ifo Institut schätzt die bislang durch Lieferengpässe ausgelösten Wertschöpfungsverluste in der deutschen Industrie auf knapp 40 Milliarden Euro. Für das vierte Quartal 2021 rechnet das ifo Institut jetzt nur noch mit einem Wachstum von 0,5 Prozent statt bislang 1,3 Prozent. Nach Einschätzung der Marketingorganisation des Hamburger Hafens wird sich trotz der aktuellen Situation auch im vierten Quartal ein leichter Aufwärtstrend beim Seegüterumschlag fortsetzen. Ein Umschlagergebnis von rund 130 Millionen Tonnen und 8,7 Millionen TEU ist im Jahr 2021 für den Hamburger Hafen noch erreichbar.

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