Vier Empfehlungen für sichere Transporte

Eine aktuelle Umfrage u.a. der IATA zeigt, wie Unternehmen Gefahrgut rechtssicher und effizient befördern können.

(fu) Bereits zum siebenten Mal befragten die International Air Transport Association (IATA), der Gefahrgut-Dienstleister Labelmaster sowie das Hazardous Cargo Bulletin (HCB) mehr als 400 Gefahrgut-Experten auf der ganzen Welt. Sie wollten wissen, wie sich das Gefahrgut-Management in den Organisationen im vergangenen Jahr verändert hat und welche Bereiche am problematischsten sind. Die Ergebnisse des „Global Dangerous Goods Confidence Outlook 2022“ zeigen vor allem, dass für sichere Gefahrgut-Transporte besser abgestimmte Prozesse, eine stärkere Automatisierung und zuverlässigere Daten benötigt werden.

Globale Unterbrechungen der Lieferkette haben die Verantwortlichen für den sicheren und regelkonformen Versand stärker unter Druck gesetzt. Die Luftverkehrsbranche wickelt jährlich mehr als 1,25 Millionen Gefahrgut-Sendungen ab. Das Wachstum von E-Commerce und die Verbreitung von Lithiumbatterien in globalen Lieferketten sind zwei Indikatoren dafür, dass die Anzahl der Gefahrgut-Lieferungen zunehmen wird. Ein interessantes Ergebnis: Fast ein Viertel der Befragten (24 %) gab an, dass die Gefahrgut-Compliance ein Wettbewerbsvorteil sei. Weiter gaben 37 % an, dass ihre Organisationen über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen, während 39 % nur die Mindestanforderungen einhalten.

Hier ist also noch „Luft nach oben“. Darauf deuten auch die folgenden Aussagen hin:

  • 25 % der Befragten glauben, dass die aktuelle Infrastruktur ihres Unternehmens für künftige Anforderungen gerüstet ist.
  • 55 % waren von der Zuverlässigkeit der Stammdaten überzeugt.
  • 55 % waren der Meinung, dass technologische Möglichkeiten ausreichend genutzt werden.

Immerhin ist etwas mehr als die Hälfte der Befragten der Meinung, dass Gefahrgut-Vorschriften einfach zu handhaben sind.

Als oberste Prioritäten wurden identifiziert:

  • Prozesse automatisieren (61 %)
  • Prozesse in der gesamten Lieferkette harmonisieren (59 %)
  • Zugriff auf vollständige und genaue Daten (52 %)
  • Sondergenehmigungen, Auslegungserklärungen etc. einholen (48 %)
  • Sicherstellen, dass das Training effektiv und aktuell ist (45 %)

Aus der Umfrage gehen vier zentrale Empfehlungen hervor:

  • Technologie: Gefahrgutprozesse automatisieren und zuverlässige Prozesse in der gesamten Lieferkette etablieren.
  • Schulung: Gamification- oder 3D-Schulungserfahrungen nutzen, um Mitarbeiter besser zu schulen und neu zu zertifizieren.
  • Verpackung: Neue Verpackungslösungen einsetzen, um Effizienz, Sicherheit und Compliance weiter zu verbessern.
  • Vorschriften: Digitale Möglichkeiten nutzen, um die Gefahrgut-Verantwortlichen auf dem Laufenden zu halten.

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