Luftfracht: Digitalisierung voranbringen

Die IATA hat eine neue Lösung entwickelt, um die Sicherheit bei Gefahrgutbeförderungen per Flugzeug zu erhöhen und die Luftfahrtindustrie dabei zu unterstützen, die Lieferkette vollständig zu digitalisieren.

(mih) Die International Air Transport Association (IATA) hat eine neue Lösung für die Luftfrachtbranche entwickelt: Der Dangerous Goods AutoCheck (DG AutoCheck) soll die Sicherheit bei der Beförderung gefährlicher Güter per Flugzeug erhöhen, die Effizienz verbessern und die Luftfahrtindustrie dabei unterstützen, die Lieferkette vollständig zu digitalisieren.

Das Programm soll es ermöglichen, zu prüfen, ob eine Versendererklärung (Shipper’s Declaration) den Gefahrgutvorschriften (Dangerous Goods Regulations – DGR) der IATA entspricht. Dazu lassen sich die Versanddaten elektronisch übertragen. Über eine Texterkennungssoftware (Optical Character Recognition – OCR) ist es aber auch möglich, Beförderungsdokumente aus Papier in eine XML-basierte und IATA-DGR-kompatible Version umzuwandeln.

Das Tool soll zudem das Bodenpersonal bzw. das Luftverkehrsunternehmen bei der Annahmekontrolle und seiner Entscheidung unterstützen, eine Sendung anzunehmen oder abzulehnen. Dazu soll das Versandstück mit allen für den Lufttransport erforderlichen Markierungen und Kennzeichen bildlich dargestellt werden.

In den IATA-DGR – die Papierform umfasst rund 1.100 Seiten – sind mehr als 3.000 Einträge für Gefahrgut aufgelistet. Es sei eine komplexe und zeitraubende Aufgabe, manuell zu prüfen, ob jede Versendererklärung den Vorschriften entspricht und ob jedes Versandstück richtig markiert, gekennzeichnet und verpackt ist, erklärt David Brennan, Assistant Director Cargo Safety and Standards bei der IATA. Die Automatisierung mit DG AutoCheck bringe die Luftfahrtindustrie einen riesigen Schritt nach vorn.

DG AutoCheck ist im Rahmen einer Industriearbeitsgruppe, bestehend aus mehr als zwanzig global agierenden Firmen und Organisationen, entstanden. Fluggesellschaften, Spediteure, Bodenabfertigungsunternehmen und Express-Dienstleister haben die Entwicklung unterstützt.

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