Von der Straße auf die Bahn

Die Schweiz will die Zahl der alpenquerenden Lkw-Fahrten noch weiter verringern. Entlang der Simplon-Straßenroute wird über eine Selbstverpflichtung der verladenden Branche nachgedacht, um die Zahl der Gefahrguttransporte zu senken.

(mih) Der schweizerische Bundesrat hat am 1. Dezember 2017 den neuen Verlagerungsbericht mit Stand November 2017 verabschiedet. Demnach würden die Maßnahmen, um den alpenquerenden Güterverkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern, wirken: Die Zahl der Lkw-Fahrten durch die Alpen (975.000 pro Jahr) sei von Juli 2015 bis Juni 2017 um weitere 5,6 % zurückgegangen, während der Schienengüterverkehr um 18,8 % gewachsen sei. Letzterer erreichte Ende 2016 einen Marktanteil von 71 %. Es werde allerdings nicht möglich sein, das Verlagerungsziel von jährlich noch 650.000 alpenquerenden Fahrten bis Ende 2018 zu erreichen.

Der schweizerische Bundesrat hat im Rahmen des Verlagerungsberichts 2017 in Erfüllung des Postulats 14.4170 von Nationalrätin Viola Amherd auch geprüft, ob am Simplon die Bahnverladung für den Transport gefährlicher Güter obligatorisch werden soll. Er kommt zu dem Schluss, dass vor einer Entscheidung eine Risikoanalyse vorzunehmen ist. Der Bundesrat empfiehlt zudem, eine Selbstverpflichtung der verladenden Branche zu prüfen, um die Verkehrssicherheit entlang der Simplon-Straßenroute zu erhöhen. Die Zahl der betroffenen Unternehmen sei klar eingrenzbar. Der schweizerische Bundesrat würde es daher begrüßen, wenn diese Unternehmen sich mit dem Kanton Wallis darauf verständigen könnten, die Zahl der Gefahrguttransporte auf ein für die Bevölkerung akzeptables Niveau zu senken.

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