Arbeitsschutz: geschulte Führungskräfte als Bindeglieder

Die Ergebnisse einer Betriebsbefragung (ESENER-3) der EU-OSHA zeigen, dass ein geschultes Management für die regelmäßige Auseinandersetzung mit dem Thema förderlich ist.

(mih) Führungskräfte spielen eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, arbeitsschutzrelevante Themen zu kommunizieren. Dies zeigen Auswertungen der deutschen Teilstichprobe der dritten Europäischen Unternehmenserhebung über neue und aufkommende Risiken (ESENER-3) der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA). Die Ergebnisse hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) nun in einem Kompaktbericht zusammengefasst.

Demnach würden Schulungen die Arbeitsschutzbemühungen des Managements verbessern. Die Befragung zeige, dass in Betrieben Sicherheit und Gesundheit öfters auf Führungsebene (65 Prozent) thematisiert werde als in Teambesprechungen (31 Prozent). So diskutierten geschulte Führungskräfte häufiger (72 Prozent) über Sicherheit und Gesundheitsschutz als ungeschulte Führungskräfte (39 Prozent). Und auch in Teambesprechungen würde das Thema häufiger angesprochen, wenn das Management geschult sei (u.a. 33 Prozent Geschäftsleitung geschult; 23 Prozent ohne Schulung).

Daher würden geschulte Führungskräfte eine entscheidende Rolle in der Kommunikation arbeitsschutzrelevanter Themen spielen – sowohl in Richtung des Topmanagements als auch auf Teamebene. Angesichts sich verändernder Arbeitsformen sollten Betriebe ihr Management im Arbeitsschutz qualifizieren, um eine regelmäßige Auseinandersetzung mit dem Thema zu fördern.

Die ESENER-3-Betriebsbefragung (Third European Survey of Enterprises on New and Emerging Risks) ist die dritte von der EU-OSHA in Auftrag gegebene europäische Unternehmensumfrage zu Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz. In der dritten Welle in 2019 nahmen insgesamt 45.420 Betriebe aus 33 Ländern teil. In Deutschland wurden insgesamt 2.264 Betriebe befragt.

Produktempfehlungen

Gefahrgut-Newsletter.png
ecomed-Storck Gefahrgut

Rund um Gefahrgut bestens bedient: Der Newsletter Gefahrgut bringt Sie wöchentlich auf den aktuellen Stand mit top-aktuellen Meldungen von gefahrgut.de. Tipps zu unseren Produkten und Veranstaltungen sowie hilfreiche Hintergrundinfos erhalten Sie monatlich in einer Spezial-Ausgabe. So bleiben Sie in Sachen Gefahrgut auf dem Laufenden!

Kontakt & Service

E-Mail: kundenservice@ecomed-storck.de | Telefon: +49 (0)89 2183-7922 | Telefax: +49 (0)89 2183-7620

Themen | Gefahrgut-Foren | Veranstaltungen | Int. Gefahrgut-Tage Hamburg | Deutscher Gefahrgut-Preis | Shop

Newsletter | Verlag | Kontakt | Impressum | AGB | Datenschutz | Datenschutz-Einstellungen

Weitere Online-Angebote der ecomed-Storck GmbH

gefaehrliche-ladung.de | der-gefahrgut-beauftragte.de | gefahrgut-foren.de | adr-2023.de