Was beschädigt Tankcontainer?

Eine TT Club-Schadensanalyse vermutet überlastete Terminals als eine Ursache für Aufprallschäden

(ur) Nach einer Schadensanalyse des Internationalen Transportversicherers TT Club für das Jahr 2020 werden Tankcontainern zunehmend durch Aufprall und Lochfraß (Korrosion) beschädigt.

„Der bedeutendste Trend, den wir sehen, ist der relative Anstieg der Schäden, die sich aus Aufprallvorfällen und aus dem Lochfraß der inneren Stahloberfläche des Tanks ergeben“, fasst Mike Yarwood, Managing Director Loss Prevention von TT Club ein zentrales Ergebnis der Analyse zusammen. Das vermehrte Auftreten von Aufprallunfällen scheine eine Folge des höheren Containerumschlags an Seeverkehrs- und intermodalen Terminals zu sein. Eine damit verbundene Überlastung übe Druck auf die Betreiber aus, einen höheren Durchsatz zu erreichen. Zusätzlich werde das Risiko einer Beschädigung noch dadurch erhöht, dass viele Tanks „superschwer“ seien, so Yarwood weiter. Zweithäufigste Ursache für Aufprallschäden an Tankcontainern sind Straßenverkehrsunfälle.

Bei den Schäden durch Lochfraß trat ein überwiegender Teil in Asien (87 %) auf, und bei der Mehrheit waren Gefahrstoffe (59 %) im Spiel. Es sei daher ratsam sicherzustellen, dass die Tanks nach Möglichkeit vorrangig gereinigt werden, sobald sie sich in einem „leeren ungereinigten“ Zustand befinden, und regelmäßige Inspektionen in Betracht zu ziehen, empfiehlt der TT Club Managing Director Loss Prevention.

Die in der aktuellen Analyse im Vergleich zu den Vorjahren festgestellte geringeren Schadensfälle durch Verunreinigungen lasse sich durch das gestiegene Handelsvolumen, die Kapazitätsbeschränkungen und die beginnenden Staus in den letzten Jahren erklären. Yarwood: „Angesichts der Zwänge in der Lieferkette kann man davon ausgehen, dass die Empfänger eher bereit sind, Ladungen anzunehmen, selbst wenn sie eine geringfügige Verunreinigung vermuten, weil der Austausch des Produkts beim Lieferanten kompliziert und zeitaufwändig sein könnte.“

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