Weniger Güterumschlag

Die über die Meere transportierte und in den deutschen Seehäfen verladene Frachtmenge ging im letzten Jahr zurück.

(ur) Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Weltschifffahrtstags am 26. September 2019 mitteilt, wurden im Jahr 2018 in den Seehäfen insgesamt 296,5 Millionen Tonnen Güter umgeschlagen. Das waren 0,7 Prozent weniger als 2017. Damit blieb der Güterumschlag weiter unterhalb des Niveaus aus der Zeit vor der globalen Finanzkrise: 2008 waren in den deutschen Seehäfen noch gut 318 Millionen Tonnen Güter verladen worden.

Gut 118 Millionen Tonnen und damit knapp 40 Prozent des Güterumschlags deutscher Seehäfen wurde 2018 mit Staaten der Europäischen Union (EU) abgewickelt. Der Umschlag mit EU-Staaten stieg damit um ein Prozent gegenüber 2017. Rückläufig entwickelte sich allerdings der Umschlag mit dem Vereinigten Königreich: Er ging um 3,9 Prozent auf 16,6 Millionen Tonnen zurück. Auch der Güterumschlag mit europäischen Staaten außerhalb der EU verringerte sich um 1,3 Prozent auf 52,6 Millionen Tonnen.

Der Güterumschlag mit Asien sank 2018 gegenüber 2017 um zwei Prozent auf 55,1 Millionen Tonnen, ebenso der Umschlag mit Nord-, Mittel- und Südamerika (minus zwei Prozent auf 43,4 Millionen Tonnen). Dagegen stieg der Gütertransport aus und nach Afrika um 2,3 Prozent auf 14,7 Millionen Tonnen.

Nach Ländern und Ländergruppen betrachtet ergibt sich ein differenzierteres Bild: Während beispielsweise der Güterumschlag mit den Vereinigten Staaten (plus 5,5 Prozent), Singapur (plus 4,4 Prozent) und Südkorea (plus 2,8 Prozent) gewachsen ist, war der Umschlag mit den Ländern des Nahen und Mittleren Ostens (minus 9,4 Prozent) rückläufig, so etwa mit den Vereinigten Arabischen Emiraten (minus 3,7 Prozent). Unter allen Ländern weltweit am häufigsten waren in den deutschen Seehäfen verladene Güter für Russland bestimmt oder kamen von dort (26,4 Millionen Tonnen). In dieser Rangliste folgen Schweden (25,3 Millionen Tonnen), China (22 Millionen Tonnen), die USA (17,4 Millionen Tonnen) und das Vereinigte Königreich (16,6 Millionen Tonnen).

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