Neuer Unterwassertunnel in Polen

Gefahrgüter müssen weiterhin per Fähre transportiert werden

(ur) Am 30. Juni 2023 ist der Swinetunnel offiziell für den Verkehr freigegeben worden. Der 1,44 Kilometer lange Tunnel verbindet die beiden Teile der polnischen Stadt Swinemünde auf den Inseln Usedom und Wollin. Mit dem Straßentunnel soll auch der Verkehr zwischen Polen und Deutschland erleichtert werden. Die Durchquerung des mit EU-Mitteln finanzierten Tunnels dauert zwischen zwei und drei Minuten. Gefahrgut-Transporte sind allerdings weiterhin auf Fähren angewiesen: Der Swinetunnel ist mit der Tunnelkategorie E eingestuft.

Sicherheitseinrichtungen
Der Tunnel ist mit einem Belüftungssystem ausgestattet, das während des Betriebs für eine ordnungsgemäße Luftqualität im Tunnel und im Notfall für die Entrauchung sorgt. Ein zweites Entlüftungssystem ist in den Fluchträumen installiert. Im zentralen Teil des Tunnels befindet sich eine Sprinkleranlage, die die Auswirkungen im Brandfall im Tunnel begrenzen soll. Neben Hydranten im gesamten Tunnel befinden sich in den SOS-Nischen Feuerlöscher und Notruftelefone, die den direkten Kontakt mit der Tunnel-Servicezentrale ermöglichen.

Die Anlage ist auch mit einem Soundsystem für Durchsagen ausgestattet, die strikt befolgt werden müssen. Durchsagen können auch auf UKW-Frequenzen für den Radioempfang in den Fahrzeugen ausgestrahlt werden. Der gesamte Tunnel wird sowohl im Fahrbahnbereich als auch in den Fluchträumen von einem System überwacht, das Sensoren für Rauch, Temperaturanstieg oder Luftverschmutzung einschließt. Gesteuert wird das Ganze vom Tunnel-Service-Center, das sich auf der Seite der Insel Usedom befindet.

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