Das UBA hat analysieren lassen, wie groß die VOC-Emissionen sind, wenn Transportmittel und Tanks gereinigt werden.
(mih) Das Umweltbundesamt (UBA) hat die Emissionen von flüchtigen organischen Verbindungen (volatile organic compounds – VOC) aus der Innenreinigung von Transportmitteln und Tanks mittels Expertenbefragung und Literaturstudien analysieren und abschätzen lassen. Um die Emissionen zu berechnen, wurden Aktivitätsraten und Emissionsfaktoren bestimmt.
Während der Emissionsberichterstattung im Jahr 2021 wurde deutlich, dass die entsprechenden Daten lückenhaft sind. Dies betrifft speziell:
Rohöle, Ottokraftstoffe und andere Mineralölprodukte werden gelagert, umgeschlagen und transportiert. Dabei werden VOC-Emissionen in die Atmosphäre freigesetzt.
Die Lagerung erfolgt in Lagertanks in Raffinerien und raffineriefernen Tanklagern sowie in Tankcontainern. Für den Umschlag und Transport kommen Tankmotorschiffe, Rohrleitungen (Pipelines), Kesselwagen und Tankfahrzeuge zum Einsatz. Für Prüfungen und zu Reparaturzwecken werden die Tanks und Transportbehälter entleert und danach gereinigt.
Die Ergebnisse der Analyse vom Ökopol Institut für Ökologie und Politik, Hamburg, sind im UBA-Abschlussbericht „Ist-Analyse der VOC-Emissionen bei der Reinigung von Transportmitteln und Tanks – Ist-Analyse der VOC-Emissionen von Mineralölprodukten bei der Reinigung von Eisenbahnkesselwagen, Binnentankschiffen, Straßentankfahrzeugen, Pipelines, Lagertanks und Tankcontainern“ (UBA-Texte 103/2025) zusammengestellt.
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