Neuer Report zur Anlagensicherheit

An fast ein Fünftel aller Tankstellen stellten die Prüfer im vergangenen Jahr erhebliche Mängel fest, die sofort zu beseitigen waren.

(mih) Das Sicherheitsniveau von technischen Anlagen ist in Deutschland grundsätzlich hoch. Allerdings sind besonders Aufzüge und Tankstellen häufig wegen erheblicher Sicherheitsmängel zu beanstanden. Zu diesem Ergebnis kommt der Verband der TÜV (VdTÜV) in seinem Anlagensicherheits-Report 2018, der in der VdTÜV-Zeitschrift „Technische Überwachung“ erscheint. Danach mussten im vergangenen Jahr mehr als 3.500 Aufzüge wegen gefährlicher Mängel sofort stillgelegt werden und an fast ein Fünftel aller Tankstellen stellten die Prüfer erhebliche Mängel fest, die sofort zu beseitigen waren.

Der Anlagensicherheitsreport enthält die Mängelstatistik aller Prüfungen, die von den zugelassenen Überwachungsstellen (ZÜS) im Jahr 2017 an Aufzügen, Druckanlagen und bestimmten Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen auf gesetzlicher Grundlage vorgenommen wurden. Dabei sehen die Experten aber auch eine große Herausforderung: Bislang seien Datenschutz und Cybersicherheit noch kaum Bestandteil der regelmäßigen Prüfungen. Die Voraussetzung dafür sei jedoch, dass die Prüfer einen diskriminierungsfreien Zugang zu den aktuellen Diagnosedaten und Softwareversionen der sicherheits- und emissionsrelevanten Systeme erhalten müssten.

Die Anforderungen an die Sicherheit und den Umweltschutz bei Tankstellen als explosionsgefährdete Anlagen sind hoch. Deshalb sind sie regelmäßig zu prüfen. Allerdings hätten die Prüfer nur etwa die Hälfte (49,3 %) aller Tankstellen in einwandfreiem Zustand vorgefunden. Mehr als 18 % hätten sogar erhebliche Mängel aufgewiesen, die für einen sicheren Betrieb beseitigt werden mussten. Bei den Anlagen mit Explosionsgefahren im Industriebereich, z.B. bei Lageranlagen, sei ebenfalls nur die Hälfte komplett mängelfrei.

Bei den wiederkehrenden Prüfungen von Druckbehältern und Dampfkesseln betrage die Quote der mängelfreien Anlagen durchweg mehr als 70 % – der Anteil erheblicher Mängel liege bei weniger als 5 %. Entscheidend sei aber, dass Probleme, etwa durch feine Risse, frühzeitig erkannt und dadurch gefährliche Entwicklungen von vornherein verhindert würden.

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