Deutscher Logistik-Preis 2012 für Merck

Chemiekonzern wird für Konzept zum Einsatz von Packmitteln ausgezeichnet.

(fu/bvl) Der Deutsche Logistik-Preis 2012 geht an die Merck KGaA für das Projekt "Packmittellogistik at its best – Innovative Packmittelprozesse am Standort Darmstadt". Der Preis der Bundesvereinigung Logistik (BVL) wurde im Rahmen des 29. Deutschen Logistik-Kongresses in Berlin verliehen.

In seiner Laudatio begründete der Juryvorsitzende Prof. Bernd Gottschalk die Entscheidung: "Es hat die Jury überzeugt, wie nachhaltig Merck die eigenen Abläufe und die seiner Lieferanten auf den Prüfstand gestellt und verändert hat."

Merck verwendet 3.500 Packmittel für den Vertrieb von über 30.000 Artikeln. Die eingesetzten Packmittel sind ein wesentlicher Bestandteil der Produkte. Die Produkte, die verpackt werden, sind von höchster Reinheit und es muss sichergestellt werden, dass nicht durch ungeeignete Packmittel Wechselwirkungen zwischen Produkt und Verpackungswerkstoff entstehen.

Daneben muss eine ganze Reihe weiterer Vorgaben erfüllt werden, unter anderem die nationalen und internationalen Vorschriften für den Gefahrguttransport mit unterschiedlichen Verkehrsträgern.

Die Packmittellogistik in Darmstadt war das Ergebnis eines gewachsenen Prozesses, geprägt von hohem Sicherheitsdenken. Interne Abläufe waren kompliziert und personalintensiv. Um diese Prozesse schlanker zu gestalten, gründete das Unternehmen ein zentrales Kompetenzzentrum Packmittelmanagement, das die Expertise der Packmitteleinkäufer, der Packmittelentwickler und der Qualitätsprüfer bündelt. In interdisziplinären Arbeitsteams wurden darüber hinaus die Funktionen Lager, Transport, IT, Produktion, der Einkauf und die externen Lieferanten einbezogen. Die Ergebnisse des Projekts können sich sehen lassen:

  • Die Packmittel werden bei Merck nicht mehr zwischengelagert, sondern sofort nach Anlieferung in den Produktions- und Abfüllbetrieben eingesetzt.
  • Der Aufwand der Packmittelqualitätsprüfung wurde deutlich gesenkt.
  • Das Packmittellager mit 4.500 Palettenplätzen sowie weitere 1.000 Palettenplätze konnten aufgelöst werden.
  • Die permanenten Packmittelbestände wurden bei den in Frage kommenden Packmitteln um 80 Prozent reduziert.
  • Die Frachtkosten wurden deutlich reduziert.

Das wirkt sich in Zeit und Geld aus: Von drei Wochen reduzierte sich die Prozessdauer auf 24 Stunden. Die Einsparung bzw. die Kostenvermeidung liegt p. a. im einstelligen Millionen-Euro-Bereich.

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