154 kg gefährliche Abfälle pro Kopf

Gesamtmenge hat sich von 2000 bis 2008 laut EU-Statistik fast verdoppelt.

| Abfälle | Meldungen

(fu) Die EU-Mitgliedstaaten produzieren immer mehr gefährliche Abfälle: 77 Millionen Tonnen in der EU-27 allein 2009. 58 Millionen Tonnen fielen dabei in den EU-15-Ländern (ohne Osteuropa, Malta und Zypern) an. Deutschland ist Spitzenreiter mit rund 19 Millionen Tonnen jährlich (2007 - 2009). Das zeigt ein Bericht der EU-Kommission zum Umgang mit gefährlichen Abfällen, der alle drei Jahre veröffentlicht wird.

 

Die Gesamtmenge der gefährlichen Abfälle stieg zwischen 2000 und 2008 in der EU-27 um 46 Prozent, auf dem Gebiet der EU-15 waren es sogar 57 Prozent. Diese Zahlen sanken zwar 2009 wieder leicht. Die EU-Kommission führt das jedoch auf geringere Wirtschaftsaktivitäten zurück. Pro EU-Einwohner fielen durchschnittlich 154 Kilogramm gefährlicher Müll an. Das höchste Pro-Kopf-Aufkommen gefährlicher Abfälle hatten Estland, Finnland, die Niederlande, Schweden, Portugal und Deutschland. Dabei werden inzwischen weniger Abfälle verwertet. Waren es 2004 noch 84 Prozent, wurden 2009 nur noch 70 Prozent als verwertet registriert.

 

Deutschland hat im Beobachtungszeitraum mehr gefährliche Abfälle eingeführt als jedes andere EU-Land: 2,7 Millionen Tonnen waren es 2009. In diesem Jahr wurden rund 90 Prozent der gefährlichen Abfälle im Ursprungsland behandelt. Der "Abfalltourismus" jedoch habe kontinuierlich zugenommen, berichtet die EU - zwischen 2001 und 2007 um 150 Prozent. Allein die Niederlande führten zwischen 2007 und 2009 40 Prozent ihrer Abfälle zur Verwertung aus.

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