CIG: versteckte Gefahren durch brandauslösende Ladungen

Die Cargo Integrity Group fordert Sorgfalt, präzise Notfallmaßnahmen und die Einhaltung bestehender Vorschriften.

(mih) Nachdem die in der Cargo Integrity Group (CIG) zusammengeschlossenen Branchenverbände im vergangenen Jahr auf Ladungen aufmerksam gemacht hatten, welche die Sicherheit in der Lieferkette gefährden können, richten sie ihr Augenmerk nun auf Ladungen, die Brände auslösen oder die Brandausbreitung unterstützen können.

Viele der Ladungen in dieser Kategorie, die mit „reaktive Gefahren“ bezeichnet wird, würden bereits unter die Gefahrgutvorschriften fallen. Diese Vorschriften würden davon ausgehen, dass der Transport gefährlicher Güter verboten ist – es sei denn, er erfolgt in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften.

Dennoch gebe es immer noch zu häufig Vorfälle. Ereignisse mit katastrophalen Folgen seien nur deshalb selten, weil nicht immer alle Bedingungen dafür vollständig erfüllt seien oder schlicht aufgrund glücklicher Umstände. Erforderlich dafür seien lediglich eine Reihe von Fehlern, Versäumnissen oder fehlgeschlagenen Kontrollen.

Die CIG will auf die mit diesen Ladungen verbundenen Gefahren aufmerksam machen und unterstreichen, wie wichtig es sei, dass nur Sorgfalt oder präzise Notfallmaßnahmen verhindern können, dass viele kleinere Vorfälle zu schweren Unfällen führen.

Darüber hinaus will die CIG das allgemeine Bewusstsein schärfen und auf die strikte Einhaltung verbindlicher Vorschriften (wie IMDG-Code, Good Practices und CTU-Code) hinweisen.

Zu solchen Ladungen mit reaktiven Gefahren zählt die CIG:

  • Calciumhypochlorit
  • Holzkohle
  • Baumwolle und Wolle, Fischmehl und Krill und Ölkuchen
  • Lithium-Ionen-Batterien

Zur CIG gehören: Bureau International des Containers (BIC), Container Owners Association (COA), International Federation of Freight Forwarders Associations (FIATA), Global Shippers Forum (GSF), International Cargo Handling Co-ordination Association (ICHCA), TT Club und World Shipping Council (WSC).

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