Nach Evaluierung des Pilotprojekts zur Online-Schulung von Gefahrgutbeauftragten zeigen sich keine Unterschiede zu Präsenzkursen
(ur) Rund zehn Schulungsveranstalter nutzten 2021 die Möglichkeit, sich von den örtlich zuständigen Industrie- und Handelskammern (IHK) die Grundschulung für Gefahrgutbeauftragte als Online-Schulung anerkennen zu lassen. Nun hat am 1. Dezember 2021 der Arbeitskreis „Beförderung gefährlicher Güter“ beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) Bilanz zu dem Projekt gezogen, wie die Industrie und Handelskammer Schwaben berichtet. Nach Auswertung der Prüfungsergebnisse und der gut 220 Umfrageergebnisse von Teilnehmern/-innen könne das Thema guten Gewissens weiterverfolgt werden.
Die Teilnehmer/-innen hätten sich überwiegend sehr positiv zu den Onlineschulungen geäußert. Auch die Anforderungen an die Technik wurde von den meisten Teilnehmern/-innen als problemlos gewertet.
Die Prüfungsergebnisse aus diesen Kursen weichen nicht vom langjährigen Durchschnitt der Präsenzkurse ab. Daher soll das Angebot der virtuellen Schulung dauerhaft ermöglicht werden. Die erarbeiteten verbindlichen Leitlinien für die Onlineschulungen werden dafür bis ca. Mitte 2022 in die Muster-Satzung des DIHK eingearbeitet und den IHK zur Umsetzung zur Verfügung gestellt.
Das einjährige Pilotprojekt zu Online-Schulungen für Gefahrgutbeauftragte startete in Abstimmung mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) am 1. Januar 2021 und endet am 31. Dezember 2021. Der Arbeitskreis „Beförderung gefährlicher Güter“ hatte dazu für dieses Projekt mit dem BMVI abgestimmte Leitlinien erarbeitet.
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