Freier Fall der Chemieindustrie vorerst gestoppt

Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren verzeichnete die Chemisch-pharmazeutische Industrie im ersten Halbjahr 2025 lediglich einen geringen Rückgang. Der Auftragsmangel der Branche bleibt hingegen hoch.

(jg) In den ersten sechs Monaten dieses Jahres waren sowohl Produktionsmenge als auch Umsatz der gesamten deutschen Chemie- und Pharmaindustrie gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht rückläufig. Dies verkündete der Branchenverband VCI in seiner Halbjahresbilanz. Werden beide Bereiche einzeln betrachtet, konnte die Pharmaindustrie sowohl bei der Produktion als auch beim Umsatz Zuwächse erzielen, während die Chemieindustrie jeweils im Minus lag.

Insgesamt meldeten die Mitgliedsunternehmen des Verbands der Chemischen Industrie (VCI) im ersten Halbjahr 2025 einen Rückgang der Produktionsmenge um ein Prozent. Während die Pharmabetriebe ein Plus von zwei Prozent erreichten, sank die Produktion der Chemiebetriebe um drei Prozent. Die Auslastung der Produktionsanlagen liege derzeit bei 80 Prozent und damit unter der Rentabilitätsschwelle.

Im Hinblick auf den Umsatz gab der VCI ein Minus von 0,5 Prozent auf 107 Milliarden Euro bekannt, wobei der Pharmabereich einen Anstieg von fünf Prozent vermeldete und die Chemiesparte einen Rückgang von zwei Prozent. Rund 40 Prozent der Mitgliedsunternehmen sind laut einer aktuellen Verbandsumfrage von Auftragsmangel betroffen. Viele Betriebe würden beklagen, dass es immer schwieriger sei, wettbewerbsfähig zu produzieren. Zwar seien die Beschäftigtenzahlen in der Chemie- und Pharmaindustrie bislang noch stabil geblieben, jedoch habe eine signifikante Zahl von Unternehmen bereits Anlagenschließungen und Personalabbau angekündigt.

Auf der anderen Seite teilte der VCI allerdings auch mit, dass einige Betriebe wieder Investitionen planen würden. Grund hierfür sei, dass die Bundesregierung in den fünf entscheidenden Handlungsfeldern die richtigen Maßnahmen in Aussicht stelle: hinsichtlich des Bürokratieabbaus, der Modernisierung der Schuldenbremse, der Energiewende, Innovationen und zu guter Letzt der Schaffung eines europäischen Kapitalmarktes.

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