Gegenüber dem Vorjahr ist die Gesamt-Beanstandungsquote 2018 von 27,6 auf 28,1 % gestiegen. Verstöße gegen das Gefahrgutrecht gab es nur in wenigen Fällen.
(skl) Im vergangenen Jahr wurden in der Schweiz rund 90.500 Lkw, Sattelschlepper und Transporter kontrolliert. Laut Bundesamt für Strassen (ASTRA) erfolgte der Großteil der Kontrollen (68 %) mobil durch die vom ASTRA damit beauftragten Kantonspolizeien. 32 % der Fahrzeuge wurden in einem der derzeit sieben Schweizer Schwerverkehrskontrollzentren einer genauen Prüfung unterzogen. Darüber hinaus überprüfte der Bund 2.020 Fuhrbetriebe. Gemäß dem Anfang der 2000er Jahre beschlossenen Konzept zur Intensivierung der Schwerverkehrskontrolle trägt der Schweizer Bund alle Lkw-Kontrollkosten, diese schlugen 2018 mit mehr als 27 Mio. Schweizer Franken zu Buche.
Bei den nach dem Stichprobenprinzip vorgenommenen Kontrollen wurden rund 20.000 Fahrzeuge beanstandet, 5.190 weitere wurden sogar aus dem Verkehr gezogen. Die Herkunft der Fahrzeuge spielte für die Beanstandungsquote eine geringe Rolle, es gab keine großen Unterschiede zwischen Schweizer und ausländischen Fahrzeugen. Gegenüber dem Vorjahr ist die Gesamt-Beanstandungsquote 2018 von 27,6 auf 28,1 % gestiegen. Die häufigsten Beanstandungen entfielen auf die Bereiche Abmessungen und Gewichte (9.200), technische Mängel (6.260) sowie Arbeits- und Ruhezeiten (4.420). Verstöße gegen das Gefahrgutrecht gab es indes nur in 238 Fällen.
Rund um Gefahrgut bestens bedient: Der Newsletter Gefahrgut bringt Sie wöchentlich auf den aktuellen Stand mit top-aktuellen Meldungen von gefahrgut.de. Tipps zu unseren Produkten und Veranstaltungen sowie hilfreiche Hintergrundinfos erhalten Sie monatlich in einer Spezial-Ausgabe. So bleiben Sie in Sachen Gefahrgut auf dem Laufenden!
