Höher als erlaubt

Auf dem Testgelände der BAM In Horstwalde sollen künftig Drohnen und Sensorsysteme getestet werden

(ur) Eine Vereinbarung über die künftige Zusammenarbeit im Bereich unbemannter Luftfahrtsysteme – gemeinhin bekannt als Drohnen – haben die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) und die Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH (WFBB) geschlossen. Am Rande der Clusterkonferenz „Verkehr, Mobilität und Logistik“ unterzeichneten BAM-Vizepräsident Dr. Werner Daum sowie WFBB-Geschäftsführer Dr. Steffen Kammradt im Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Wildau am 15. August 2019 ein entsprechendes Memorandum

Die BAM betreibt seit Anfang der 1990er Jahre im brandenburgischen Horstwalde, 50 Kilometer südlich von Berlin, das Testgelände Technische Sicherheit (BAM TTS). Das etwa zwölf Quadratkilometer große Areal ist von der Luftfahrtbehörde Berlin-Brandenburg als Flugbeschränkungsgebiet ausgewiesen und bietet damit zugleich für zivile Drohnentests bislang ungekannte Möglichkeiten: Um den Luftverkehr nicht zu gefährden, dürfen die „Unmanned Aircraft Systems“ (UAS) in Deutschland nur bis zu einer Höhe von 100 Meter aufsteigen und den Sichtbereich des Piloten am Boden nicht verlassen. Auf dem BAM TTS kann von diesen Beschränkungen nach vorheriger Genehmigung abgewichen werden.

In den nächsten Jahren soll dort ein Bereich entstehen, auf dem sich zahlreiche sicherheitsrelevante Szenarien durchspielen lassen: der Gasaustritt an einer defekten Pipeline, der Brand eines Gefahrguttransporters, aber auch die Überwachung von Kraftwerken, Mülldeponien oder Brückenbauwerken aus der Luft. Die BAM selbst will in Horstwalde smarte Sensoren an UAS testen. Unter der Aufsicht der Bundesoberbehörde sollen aber auch kommerzielle Entwickler von Drohnen und Sensorsystemen Gelegenheit haben, ihre Innovationen zu erproben und begutachten zu lassen. Für das allgemeine Publikum wird das Testgelände auch weiterhin nicht zugänglich sein.

In einem Pilotprojekt soll in Horstwalde demnächst eine Wetterdrohne aufsteigen und in bis zu einem Kilometer Höhe regelmäßig meteorologische Daten sammeln.

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